Geschätztes Publikum, sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Freunde historischer Phantastik - das müssen Sie lesen!
Die Abenteuer der Geschichte geographischer Entdeckungen erfreuen sich des
unverminderten Interesses einer breiten Leserschaft. Ist dabei vom "Wettlauf zum
Pol" die Rede, wird in Europa der Kampf zwischen Scott und Amundsen um den Südpol
gemeint. Der Wettlauf zum Nordpol ist zu Unrecht vergessen. Doch waren die
Umstände, unter denen er ausgetragen und schließlich für entschieden erklärt
wurde, nicht weniger dramatisch.
Zumindest in seiner Endphase während der ersten zehn Jahre unseres Jahrhunderts
war die Situation weit komplexer als "Scott findet Amundsens Zelt am Pol und
stirbt auf dem Rückweg". Zum Teil diskutiert die Fachwelt Einzelheiten auch heute
noch kontrovers. Im Gegensatz zum Südpol ist der Nordpol nämlich ein Punkt auf
driftendem Eis. Das verführte auch die Protagonisten dazu, zu driften. In Amerika
erscheinen noch jedes Jahr Bücher um die "Peary-Cook-Kontroverse".
Robert Peary
Dem Mainstream gilt heute Robert Edwin Peary als "Entdecker des Nordpols". Gehört
er zu den ganz Großen der geographischen Entdeckungsgeschichte? Oder war er
einer, der die Welt - von der nationalen Begeisterung seiner amerikanischen
Landsleute getragen - an der Nase herumgeführt hat und dies auch heute, fast acht
Jahrzehnte nach seinem Tode, noch tut? Eine Lösung des Problems, wer zuerst den
Nordpol erreicht hat, ist - jedenfalls mit Mitteln der "soliden" Forschungs- und
Fachliteratur - nicht absehbar.
Eine einzigartige Herausforderung für die Fiktion!
Die Verunsicherungen, die den Grundstock für die immer noch anhaltende
Polkontroverse legten, werden - bringt man sie in Beziehung zu bekannten
Zeitgenossen Pearys - zu Fragen mit sehr menschlichem Inhalt: Fragen nach der
Wahrheit von Erlebtem, Erzähltem. Das ist das Thema meiner Reiseerzählung
IN DEN SCHRÜNDEN DER ARKTIK.
Ich suche darin mit den Mitteln historischer Phantastik Antworten auf sehr reale
Fragen.
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 Karl May
Karl May am Nordpol - gar als dessen Entdecker; der Altmeister der Reiseerzählung
als erster Mensch am nördlichsten Punkt der Erde! Das Unglaubliche eines solchen
Vorgangs wird vor einem durchaus authentischen Zeithintergrund erzählt. Und Sie
können dabei sein!
Die Story bringt wie in einem Märchen Personen zusammen, die sich sonst wohl nie
getroffen hätten. Der Ich-Erzähler Karl May nimmt mit Gattin Klara 1904 am
Internationalen Geographenkongreß in den USA teil. Er lernt den amerikanischen
Polarforscher Robert Peary kennen, dazu eine Menge anderer Leute, die Sache wird
bald hochbrisant. Peary lädt Karl May ein, den Beginn eines geplanten
Polvorstoßes mitzuerleben. Doch dazu kommt es vorerst noch nicht, das
Hauptinteresse des Erzählers gehört bald anderen Dingen: in der Welt ist ständig
Frieden zu stiften, zunächst im Russisch-Japanischen Krieg, und zwar auf Bitte
des Präsidenten der USA Theodore Roosevelt (nach dem Pearys Schiff benannt war;
derlei Querverbindungen in der "wirklichen" Geschichte gaben mir erste Hinweise
auf die Art des Herangehens an das Projekt); später dann ist der Erzähler bei den
sich häufenden europäischen Krisen jener Jahre als Retter in der Not unterwegs.
Schließlich tritt er - diesmal weder als Old Shatterhand noch als Kara Ben Nemsi,
sondern als Eskimo Tulimak - mit Peary doch noch zum Sturm auf den Nordpol an ...
Dieses Buch ist in 2003 veröffentlicht.
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http://schruende-der-arktik.de/
Otto Emersleben ist freischaffender Schriftsteller. Geboren in Berlin, lebt und doziert er zur Zeit in Maine (USA). Er war einer der Ersten die sich anläßlich dieser Website bei mir gemeldet haben. Seitdem haben wir korrespondiert. Einmal haben wir uns getroffen.
Wenn Sie mehr über Otto Emersleben und seine Arbeit erfahren möchten, sollten Sie seine homepage besuchen. Es lohnt sich!
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